Warum ich froh bin, dass die Politiker (meistens) einen Bogen um das Fediverse machen
In den letzten Tagen bin ich einigermaßen desillusioniert worden. Ich hatte angenommen, dass auch Politiker durch das Fediverse zu einem freundlichen und loyalen Umgang erzogen werden können. Das Fediverse zeichnet sich schließlich durch Zusammenarbeit aus. Unabhängig davon, welche Zugangssoftware du benutzt, landen wir am Ende alle in einem föderativen Netzwerk, in dem wir uns gegenseitig Aufmerksamkeit schenken (oder auch nicht). Egoismen haben hier relativ wenig Erfolg. Solche Personen werden in der Regel abgestraft. Es ist einfach nicht der Raum, um sich über andere zu erheben.
Seit 2008 lebe ich nun in dieser Gemeinschaft und habe sie schätzen gelernt. Unterschiede zwischen den Menschen und der Software waren nie ein Thema. Vielmehr fasziniert mich, wie die verschiedenen Projekte miteinander kommunizieren. Nutze einfach, was zu dir passt, wir treffen uns im Fediverse... so oder ähnlich schwirrt es mir immer durch den Kopf.
Auf diese Weise haben wir über die Jahre hinweg eine alternative Gemeinschaft geschaffen, in der es kein Oben und Unten gibt. Alle sind gleich. Dein Titel spielt hier keine Rolle, ebenso wenig, ob du morgens mit dem Jet zur Arbeit fliegst, das Fahrrad benutzt oder deinen Ruhestand genießt. Alle sind willkommen, Teil dieses Netzwerks zu sein.
Nun musste ich lernen, dass es doch so etwas wie einen Kulturkampf gibt. Angefeuert durch Politik, wird mit falschen Annahmen eine Stimmung erzeugt, die sich nicht gut anfühlt. Politiker beherrschen dieses Metier aus dem FF. Aussagen werden mit einem Bias verstehen, der Reaktionen erzeugen soll. Recht zu bekommen ist für Politiker so wichtig, wie Atmen. Kein Recht zu bekommen ein Zustand der nicht akzeptiert werden kann.
Es war schön zu erleben, dass sich Politiker im Fediverse bisher sehr zurückhaltend gezeigt und nicht so wichtig genommen haben. Das hat sich positiv auf die Debattenkultur ausgewirkt. Ich wünsche mir, dass wir das bewahren können und die Kraft haben, uns auch jenen Politikern entgegenzustellen, die meinen, über den Dingen zu stehen. Sie müssen sich in diese Gemeinschaft einfügen und nicht umgekehrt.
mögen das
Jools [Friendica], Gerhard Hallstein, Hamiller Friendica, ⚝ Mirk0 ⚝ on Friendica und Dieter Fröhling mögen das.
teilten dies erneut
Jools [Friendica] und Gerhard Hallstein haben dies geteilt.
Barbara Elers
Als Antwort auf Matthias • • •⚝ Mirk0 ⚝ on Friendica mag das.
Matthias
Als Antwort auf Barbara Elers • • •Oh ja. Es gibt einige Politiker, die sich hier im Fediverse tummeln. Teilweise auch sehr aktiv.
Klaus
Als Antwort auf Matthias • •Matthias
Als Antwort auf Klaus • • •@Klaus
Es gibt irgendwo einen Katalog, wo sie alle aufgeführt sind. Habe den gerade nicht zur Hand.
@Barbara Elers
Barbara Elers mag das.
Hamiller Friendica
Als Antwort auf Matthias • • •@Matthias Meinst du mastodon.dir?
mastodir.de/politiker-parteien…
/cc @Barbara Elers @Klaus
mögen das
Matthias und Jools [Friendica] mögen das.
Matthias
Als Antwort auf Hamiller Friendica • • •@Hamiller Friendica
Genau.. danke dir!
@Barbara Elers @Klaus
Hamiller Friendica mag das.
Klaus
Als Antwort auf Hamiller Friendica • •Matthias
Als Antwort auf Klaus • • •@Klaus
Die Liste ist längst nicht vollständig.
@Hamiller Friendica @Barbara Elers
Klaus
Als Antwort auf Matthias • •Matthias
Als Antwort auf Klaus • • •@Klaus Saskia Esken hat heute etwas geschrieben. Nur, um ein Beispiel zu nennen.
@Hamiller Friendica @Barbara Elers
Klaus
Als Antwort auf Matthias • •Matthias
Als Antwort auf Klaus • • •@Klaus
Ja, klar. Hier die Accounts denen ich folge
- eskensaskia@mastodon.social,
- eskensaskia.bsky.social
@Hamiller Friendica @Barbara Elers
Barbara Elers mag das.
Klaus
Als Antwort auf Matthias • •Barbara Elers
Als Antwort auf Matthias • •Barbara Elers
Als Antwort auf Hamiller Friendica • • •ah auf mastodon danke. Da gibt's ja einiges
Hamiller Friendica mag das.
crossgolf_rebel - kostenlose Kwalitätsposts
Als Antwort auf Matthias • • •Rainer "friendica" Sokoll
Als Antwort auf Matthias • • •Hm.
... mehr anzeigenDas Problem ist natürlich: Das Fediverse ist wie seine kommerziellen Geschwister ein Medium der Kurzlebigkeit. Viele der Fedinauten löschen ihre Beiträge nach einer voreingestellten Zeit, ich weiß gar nicht, ob ein Instanzbetreiber das sogar forcieren kann für alle Nutzer. Vermutlich ja.
Kurzlebig heißt auch: Für einen Politiker lohnt der Aufwand nicht, mehr als ein paar fesche Sätze abzuliefern. Mehr schreibt man dann lieber in einem Papierartikel in den Leitmedien, gern genommen: Bild am Sonntag, Social Media ist da eher ein weiterer Vertriebsweg.
Ich hab' mich mal ein paar Minuten durch dieses Directory geklickt und den Eindruck bekommen, daß es kaum bis gar keine Interaktion gibt. $POLITIKER hat einen ersten Spatenstich getan. Toll.
Und ob das dann wirklich der Politiker ist, der auf diesem Profil schreibt, oder nicht doch der Social-Media-Azubi?
Ich kenne nur drei Politiker, denen ich Ehrlichkeit hier abnehmen würde: Regine Hildebrandt, Norbert Blüm und Christian Ströbele, alle sind sie tot.
Hm.
Das Problem ist natürlich: Das Fediverse ist wie seine kommerziellen Geschwister ein Medium der Kurzlebigkeit. Viele der Fedinauten löschen ihre Beiträge nach einer voreingestellten Zeit, ich weiß gar nicht, ob ein Instanzbetreiber das sogar forcieren kann für alle Nutzer. Vermutlich ja.
Kurzlebig heißt auch: Für einen Politiker lohnt der Aufwand nicht, mehr als ein paar fesche Sätze abzuliefern. Mehr schreibt man dann lieber in einem Papierartikel in den Leitmedien, gern genommen: Bild am Sonntag, Social Media ist da eher ein weiterer Vertriebsweg.
Ich hab' mich mal ein paar Minuten durch dieses Directory geklickt und den Eindruck bekommen, daß es kaum bis gar keine Interaktion gibt. $POLITIKER hat einen ersten Spatenstich getan. Toll.
Und ob das dann wirklich der Politiker ist, der auf diesem Profil schreibt, oder nicht doch der Social-Media-Azubi?
Ich kenne nur drei Politiker, denen ich Ehrlichkeit hier abnehmen würde: Regine Hildebrandt, Norbert Blüm und Christian Ströbele, alle sind sie tot.
Und die anderen dürfen gern dort bleiben, wo ich nicht bin.
mögen das
Matthias und Klaus mögen das.