Kollateralschäden oder doch Hannibaldoktrin...
Israelische Militärbefehle zur Tötung von Zivilisten am 7. Oktober werfen alarmierende Fragen hinsichtlich der Absicht und Mittäterschaft auf
Nach Aussagen israelischer Beamter, hatten israelischen Streitkräfte (IDF) den Befehl erhalten, während des Hamas-Angriffs am 7. Oktober 2023 auch israelische Bürger, darunter auch entführte Zivilist*innenen, anzugreifen und zu töten.
Augenzeugenberichte, Videoaufnahmen und Eingeständnisse von Verteidigungsminister Yoav Gallant und anderen hohen Militärbeamten offenbaren ein beunruhigendes Muster willkürlicher tödlicher Gewalt und vorsätzlicher Angriffe auf israelische Zivilist*innenen. Dokumentierte Fälle von durch Panzer beschossenen Häusern, durch schwere Geschütze zerstörten Autos und im Kreuzfeuer getöteten Geiseln deuten stark darauf hin, dass ein Großteil der der Hamas zugeschriebenen Zerstörungen und Tötungen von israelischen Bürger*innen nicht mit ihren begrenzten Mitteln an Waffen verursacht worden sein können. Diese Erkenntnisse werfen tiefgreifende rechtliche, ethische und politische Fragen hinsichtlich der Militärdoktrin Israels und möglicher Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht auf....